Schulkonzept

Schulkonzept

Unser schulisches Angebot

Wir begleiten mehrfach behinderte Kinder und Jugendliche mit

  • Hörschädigung und einem Förderbedarf im Bereich der geistigen Entwicklung
  • auditiver Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörung
  • veränderter Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung in allen Bereichen (z.B. Autismus, Rett-Syndrom, Charge Syndrom etc.)
  • schwerer expressiver und/oder rezeptiver Sprachstörung
  • Schwierigkeiten im Bereich der Kommunikation

 

 

Konkretisierung des Angebots

Wir bieten unseren Schülerinnen und Schülern

  • ein schulergänzendes Betreuungs- und Fördersystem, das zugleich persönlichkeits- und entwicklungsfördernde Freizeitgestaltung bietet
  • alters- und geschlechtsgemischte Gruppen, die Modelllernen und Einüben von sozialen Kompetenzen ermöglichen
  • ein Raumangebot mit Gruppenräumen und kleineren Nebenräumen, die Möglichkeiten zum Rückzug oder zur Einzelbeschäftigung bieten
  • eine das Wohlbefinden fördernde Ausgewogenheit zwischen Aktivität und Ruhe, zwischen Anforderung und freier Gestaltung
  • eine spezialisierte Ausstattung für umfangreichen medizinischen oder pflegerischen Bedarf
  • Nutzungsmöglichkeiten örtlicher Ressourcen des Dominikus-Ringeisen-Werks
  • interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Fachdiensten, behandelnden Ärzten, Therapeuten und der offenen Behindertenarbeit
  • die Nutzung verschiedenster Konzepte und Programme wie beispielsweise TEACCH zur Individualisierung und Strukturierung

 

 

Besonderheiten unserer Schule

1. Kommunikationsförderung auf den verschiedenen Ebenen
  • Basale Kommunikation 
  • Bildersprache (PECS - System)
  • Umgang mit technischen Kommunikationshilfen (Bigmack, Gotalk, iPad mit Symbolsystem, Kommunikationsprogramm Meta Talk und Snap + Core First, Ausstattung der Klassenzimmer mit Höranlagen...)
  • Ursberger Gebärdensprache (siehe Rubrik Gebärdensprache)
  • Schriftsprache
  • Gestützte Kommunikation / FC (Schreibbrett, Computer)
  • Lautsprache (Wortinhaltserarbeitung und systematischer Sprachaufbau, zum Beispiel Satzbaupläne / Sprachförderung durch die Entwicklung von individuellen Fördermaterialien, zum Beispiel Arbeitsblätter und Bücher)
2. Hörerziehung und Schulung der Wahrnehmung
  • Höreindrücke erkennen, unterscheiden und zuordnen lernen
  • Einbezug der verschiedenen Sinnenseindrücke zum ganzheitlichen Lernen
3. Artikulations- und Absehtraining
  • Wir arbeiten mit Lautzeichen (PMS = Phonembestimmtes Manualsystem), um die Anbahnung von Lauten zu unterstützen
4. Stufenweiser Leselernprozess (siehe auch Rubrik Gebärdensprache)
  • Im Stufenweisen Leseunterricht besteht für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, je nach individueller Fähigkeit den Wort- bzw. Sachinhalt aus Bildersätzen, Gebärdenbildsätzen oder geschriebener Sprache zu entnehmen. Für diese Idee erhielten wir eine Auszeichnung von der Regierung von Schwaben.
5. Individuelle Förderung in kleinen Lerngruppen
  • Klassenstärke maximal 7 Schüler nach dem TEACCH Ansatz
6. Möglichst viele originale Begegnungen
  • Begegnung mit der Natur in Form von Unterrichtsgängen
  • Begegnung mit der Natur im Klassenzimmer
  • Vertiefte Auseinandersetzung mit ausgewählten Themen zum Beispiel in Projektwochen
  • Kooperationen mit externen Anbietern (Polizei, Feuerwehr etc.)
7. Freude am gemeinsamen Lernen
  • Projetkwoche
  • Monatskreis
  • Weihnachtsspiel
  • Religiöse Feste (zum Beispiel Osterfrühstück, Martinsfest, Nikolaus etc.)
  • Gottesdienste
  • gemeinsame Projekte mit Schülern aus anderen Schularten
8. Soziales Miteinander
  • Unter Berücksichtigung der Schwerpunkte Deeskalation (Prodema) und Prävention
9. Betreuung durch ein interdisziplinäres Team
  • Sonderpädagogen
  • Heilpädagogische Förderlehrer (HFL)
  • Heilpädagogische Unterrichtshilfen (HPU)
  • Pflegekräfte
  • Schulbegleitungen
  • therapeutische Fachkräfte